Donnerstag, 8. September 2016

Twilight Struggle Würfelset

Facebook "informierte" mich über einen ambitionierten Menschen in Australien, der wirklich schöne Würfel produzieren lässt: Dice of War. Bislang habe ich den Nutzen noch nicht erkannt mir einen Würfel der SS Panzerlehrdivision anzuschaffen - zumal ich kein Interesse habe, dass dem Zollbeamten erklären zu müssen - aber die Würfel der napoleonischen Zeit würden sicherlich hübsch zu Napoleon in Europe, Age of Napoleon (Zeitalter Napoleons) oder The Napoleonic Wars passen. Schade, dass diese Spiele seit geraumer Zeit im Schrank verstauben. Leider sind die Würfel zu Empire of the Sun nicht so schön, dass ich mir Versandkosten und Zollformalitäten antun möchte.


In diesem Zusammenhang erinnerte ich mich wieder daran, dass ich einmal Würfel für Twilight Struggle gesehen hatte - die Bildersuche bei Google half tatsächlich. Ein Shop in Spanien hatte diese im Sortiment und jetzt HABE ICH SIE! (Über den Preis schweige ich jetzt besser...)





Ich habe mir erlaubt ein paar mehr zu kaufen und sie bei unknowns.de anderen Fans anzubieten. Ich glaube, ich konnte einige damit eine echte Freude machen. Ich bin anscheinend nicht alleine damit, mich an solchen Kleinigkeiten zu erfreuen.


Ein kleiner Wehmutstropfen blieb aber; die Würfel zu Paths of Glory waren leider ausverkauft.

Mittwoch, 24. August 2016

Empire of the Sun (5-I) gegen Tobias


Spiel: Empire of the Sun
Teilnehmer: Tobias (Alliierte), Gerrit (Japaner) / über ACTS und Vassal
Szenario: 1942 "Shortened Campaign", historischer Aufbau
Zeit: 18.06.2016 - offen



Über BGG habe ich einen neuen EotS-Spieler aufgetan. Nach einem etwas holprigem Start haben wir uns auf die so genannte verkürzte Kampagne geeinigt. Verkürzt heißt aber lediglich, dass die beiden japanischen Karten #1 und #2 schon ausgespielt sind und der Japaner bereits einige Felder erobert hat. Der Vorstoß nach Malaya ist bereits erfolgt, zudem sind die Truppen bereits auf den Philippinen gelandet und haben Miri auf Borneo eingenommen. Erspart mir das Nachdenken. Somit muss ich jetzt "nur noch" den japanischen Vormarsch weitertreiben, bevor die Alliierten zur Besinnung kommen. Ich spiele dieses Szenario zum ersten Mal und muss mich mit den diversen Versorgungsregeln neu beschäftigen.
Ich plane New Guinea vorerst außen vor zu lassen, obwohl die Strategen von BGG, ConsimWorld und C3i dieses oft als sehr wichtiges Ziel benannt haben, und werde mich stattdessen auf die Ressourcenfelder stürzen. Dabei sollen die meisten Felder der DEI bereits in Runde 2 fallen und vor allem die lästigen alliierten Marine- und vor allem Lufteinheiten eliminiert werden. Erst in Runde 3 plane ich den Angriff auf Rangoon, Manila und Singapore.  Dieses hat vor allem den Grund, dass ich nicht möchte, dass das US SWPac-HQ in Manila frei platziert wird. Will der Alliierte das tun, dann muss er mit Karten dafür bezahlen. Je nach Platzierung des ABDA-HQ muss ich schauen, welchen Fortgang die Offensiven so nehmen. Ich werde auf jeden Fall versuchen, einige relativ starke Bodeneinheiten vor allem der Inder und USA zu reduzieren, so dass diese durch Blockade der HQ nicht mehr verstärkt werden können.
[Alliierte Marine-Notbewegung] Die US Asia / DD wird nach Soerabaja verlegt, die US Asia / CA nach Biak und die niederländische Flotte nach Batavia.
Runde 2 / Januar bis April 1942

[South Sea] Etwas ahnungslos, was ich mit diesem Szenario alles machen kann, versuche ich erst einmal die Ressourcenfelder zu erobern und parallel die Lufteinheiten ins Jenseits zu schicken. Dazu werfe ich gleich meine stärkste Karte in den Ring:
A. Shokaku und Akagi nach #2313 gegen Singapore (MA Lufteinheit)
B. 3.
Luftdivision #2911 + Soryu #3113  gegen Manila/Corregior (FEAF (red.))
C. ED-Armee (2 ASP) + 4.
Luftdivision # 2915 gegen Tarakan (3. NL Regiment)
D. 17. Armee (red.) (1 ASP) gegen Balikpapan (5. NL Regiment)
E. Zuiho #2418 gegen Soerabaja (US Asia /DD)
F. Aoba gegen Biak (US Asia / CA)
Das US-HQ SWPac ist isoliert, das Malaya-HQ kann keine Einheiten zu Hilfe rufen, das CPac kann zwar Lufteinheiten erreichen, diese haben aber keinen echten Kampfwert. Ein japanischer Überraschungsangriff gelingt nicht.
A. Die MA-Lufteinheit erleidet Verluste und wird gedreht [gerade hier nicht das gewünschte Ergebnis].
B. Auch der Angriff scheitert, keine Verluste auf beiden Seiten.
C. Tarakan wird ohne Verluste erobert und das niederländische Regiment vernichtet.
D. Der 17. Armee (red.) gelingt es nicht, Balikpapan zu erobern und sie muss sich zurückziehen.
E. US Asia / DD erleidet Verluste.
F. US Asia / CA wird vernichtet.
[Alles im allem ein schlechtes Ergebnis; in Rangoon und in Singapore gibt es noch, schwache, Luftdeckung, die 17. Armee (red.) wurde von den Niederländern zurückgeschlagen. Der Kommandant wird seines Amtes enthoben. Die
Ressourcen steigen um +1 auf 5.]


[SWPac] Die P Brigade wird von Biak nach Tjiltjap, das SL Korps (red.) wird zusammen mit dem R Korps und der 19. Luftflotte (red.) nach Soerabaja verlegt.

[South] Die Fallschirmspringer der Zentrumsarmee landen in Medan auf Sumatra und vertreiben das 2. Niederländische Regiment dort (Ressource). Die 5. Luftdivision greift zusammen mit der Kongo und der 35. Armee (red.) Palambang (Ressource) an (A). Parallel steigen die Zeros der 3. Luftflottille auf, um endgültig der FEAF in Manila den Garaus zu machen. Als Ablenkungsangriff läuft die Shokaku in das Südchinesische Meer aus, um die geflüchteten Einheiten auf Java zu stellen (C). Die ED-Armee begibt sich in das Landesinnere Borneos, um zukünftig Balipapan anzugreifen. Ein voller Erfolg: das niederländische Regiment in Palambank wird vernichtet, die FEF (red.) in Manila zerstört und die Flugzeuge der Shokaku versenken die US Asia / DD (red.) und die 19. AF LRB (red.) in Soerabaja. [Ich überlege, ob ich Kopeang und Singapore nicht in dieser Runde angreife. Stattdessen will ich sie isolieren, damit das 3. Indische Korps, die 8. Australische Division und die MA (red.) dort erst einmal durch Versorgungsmangel Verluste erleiden. Wenn ich Manila erst in Runde 3 erobere, können die Alliierten das SW PAC nicht zur Verstärkung einsetzen.]
[Ereignis] Die Alliierten nutzen die Vereinbarungen der Arcardia Conference, um das ABDA Hauptquartier in Tjilatjap auf Java zu stationieren. [Damit haben die Alliierten wenigstens die Chance, die stärksten US-, AUS und NL-Einheiten zu aktiveren. Eine Versorgung des 2. Australischen Korps und der eigentlich wichtigen Luftwaffe gelingt aber nicht. Ich werde versuchen, das HQ von der Versorgung abzuschneiden.


[South Seas] Die 19. Armee (red.) überquert die Bucht nach Samar/Leyte. Die Naohi nimmt die 17. Armee (red.) an Board und landet, gedeckt vom Träger Zuiho auf Timor. Die Alliierten verzichten auf eine Reaktion. [Wir sind einfach davon ausgegangen, dass es sich nicht um einen Überraschungsangriff handelt. Nur 9en hätten für die Alliierten getroffen.] Das 8. Niederländische Regiment wehrt sich tapfer, aber erfolglos. Koepang fällt in japanische Hände. [Damit sperre ich zur Aktivierung das 1. Australische Korps aus.]
[Ereignis] Die IJN zerstreitet sich mit der IJA, die immer mehr Ressourcen verlangt… [Das Problem ist, dass ich nun den letzten ASP verliere, mit dem ich Truppen nach Attu/Kiska oder Java hätte bringen können. Ich kann nur noch den "organischen" Transport nutzen, um ggf. Bangka, Vogelkop oder Biak zu besetzen.]


[South] Die 15. Armee greift mit Luftunterstützung von der 5. Luftdivision die britische Division südöstlich von Rangoon an (A). Gleichzeitig greift die 2. Luftdivision das 3. Indische Korps in Kuantan an, um einen späteren Bodenangriff vorzubereiten (B). Um keine Überraschungen aus der Luft zu erleben, verwickelt die 3. Luftdivision die MA (red.) aus Singapore in Kämpfe (C). Die ED-Armee ist derweil durch den Dschungel Borneos vorgedrungen und attackiert Balikpapan und seine wichtigen Ressourcen (D). Die Alliierten reagieren nicht. (A) Die Britische Division wird von der japanischen Luftüberlegenheit reduziert und in ihre Gräben gezwungen und von den Bodentruppen vernichtet. (B) das 3. Indische Korps in Kuantan wird von der 2. Luftdivision hart getroffen und reduziert. Der so wichtige Angriff auf Singapore ist leider nicht erfolgreich, die MA Lufteinheit der Briten existiert weiterhin. Die Niederländer in Balikpapan können sich diesmal nicht erfolgreich verteidigen und strecken gegenüber der überlegenen ED-Armee die Waffen. [Es ist manchmal schwer die Balance zwischen einer absoluten Überlegenheit der Kräfte und den vielen Zielen zu finden. Der Verzicht auf den Kuantan-Angriff hätte stattdessen die britische Lufteinheit vernichtet. Aber die Ausgangsposition ist trotzdem ziemlich gut.]
[SEAC] Die Alliierten verstärken Rangoon und wollen mit den chinesischen Einheiten eine Verteidigungslinie nach Indien etablieren. Das schlechte Wetter von Taifun Halsey verhindert dies.


[South] Die KOR-Armee wird nach Bangkok verlegt, um für die Eroberung Burmas bereit zu stehen. Die 15. Armee greift unter dem fähigen Col. Tsuji Rangoon (Indische Division und AVG Lufteinheit) an, während die 28. Armee (red.) gleichfalls nach Norden vorstößt. [Auch wenn es nicht geplant war...] Die 38. Armee greift Kuantan (3. Indisches Korps (red.)) an. Auf Grund der überlegenden taktischen Fähigkeiten von Col. Tsuji werden beide Felder erobert. [Damit habe ich 10 von 14 Ressourcenfelder erobert.]

[CPac] Die Alliierten setzen ihre Träger Enterprise und Lexington ein und greifen Hafen und Flugfeld von Kwajalein an. Die Tenryu und 24. Luftflottille werden davon überrascht. Die Tenryu wird noch im Hafen getroffen, die japanischen Lufteinheiten können keinen Treffer landen. Auf dem Rückweg entdeckt das U-Boot I-19 die Träger, kann aber keinen Treffer erzielen.

[Ereignis] US-Navy und –Army zerstreiten sich auf Basis der erheblichen Misserfolge.

[Ereignis] General Douglas MacArthur spricht ein Machtwort und beendet den Streit zwischen Marine und Armee.

[South] Die 15. Armee nutzt die Lücke zwischen den Chinesen und den britisch-indischen Einheiten aus und stößt über Mandalay und Lashio nach Myitkyina vor und wird schließlich in Mandalay stationiert. Die KOR-Armee wird nach Rangoon verschifft und die 5. Luftdivision richtete sich gleichfalls in Rangoon ein.

[South] Die Fallschirmjäger der Western Force springen über Celebes ab und erobern den Hafen von Kendari und vereinen sich dort mit der 25. Luftflottille. Die 22. und 23. Luftflottille greifen erneut Singapore an, um endlich die britische Luftherrschaft dort zu brechen. Parallel läuft die Akagi mit der 2. SN Brigade aus, um Bangka (Ressourcenfeld) bei Sumatra zu erobern. Die Flugzeuge der Akagi greifen dabei Tjilatjap an. Die Shokaku läuft aus Tarakan aus, um die Truppen in Sorabaja zu bombardieren. Unterstützt wird sie dabei von der 25. Luftflottille. Den Alliierten gelingt zum ersten Mal eine koordinierte Verteidigung und sie senden die niederländische Flotte nach Sorabaja. Die Angriffe der Japaner sind überwiegend erfolgreich: die MA Lufteinheit in Singapore wird vernichtet, gegen die niederländische Lufteinheit wird kein Treffer erzielt, die niederländische Marine wird schwer getroffen und sinkt.
Der Politische Wille der USA fällt auf Grund der Kapitulation Burmas auf 7. Die britischen Einheiten in Malaya, die australischen Einheiten in Australien und New Guinea und die Niederländer auf Celebes und den Inseln sind ohne Versorgung und erleiden Verluste.


Ende Runde 2
Fazit Runde 6




Durch wirklich unglaubliches Kartenglück konnte ich mehr erreichen, als ursprünglich gedacht und geplant. Zudem habe ich zehn Karten mit einem durchschnittlichen Wert von 2,5 ausgespielt, von denen fünf ziemlich gute Offensiven beinhalteten.


Zu Beginn dieser Kampagne hat der Japaner die Kontrolle über vier Ressourcenfelder (Korea, 2x China und Miri auf Borneo). Insbesondere durch die beiden Fallschirmjäger-Karten konnte ich schnell in die DEI vorstoßen und Medan (Ressourcenfeld #5) erobern. Das späte Ausspielen der ISR gegen Japan ließ mir realtiv freie Hand, um gegen Borneo, Sumatra und Timor zu agieren. Dadurch fielen mit die Ressourcenfelder Tarakan (#6), Balikpapan (#7), Palambang (#8) in die Hände. Durch die Halsley-Wetterkarte konnte ich den Aufbau der Verteidigungslinie Burma-Indien empfindlich stören und sogar erreichen, dass diese nachher nicht wieder aufgenommen wurde - Tobias hatte die Wahl den ISR zu beenden oder die Linie aufzubauen. Ein Glück, denn nur so konnte eine einzelne japanische Armee Burma und mit Rangoon das Ressourcenfeld #9 erobern. Der Angriff auf Malaya war eigentlich gar nicht geplant, aber da noch eine Aktivierung mit einem starken DRM übrig blieb und die Luftwaffe im Vorfeld überaus erfolgreich war, konnte ich im Handstreich Kuantan (#10) einnehmen. Die ISR zwang mich schließlich dazu meine Angriffe besser zu koordinieren. Da ich meine Luftflotten und Träger sinnvoller verteilen musste, ergab sich die Gelegenheit noch gegen Java vorzugehen, um die Einheiten dort zu reduzieren und nebenbei Bangka (#11) zu erobern. Der Vorstoß nach Timor entstand erst als Notlösung, es zeigte sich aber, dass das ein gar nicht so schlechter Zug war. Glück hatte ich dadurch, dass der Trägerangriff der US-Kräfte zu wenig Wirkung zeigte und ich damit den einzigen Verlust bisher hinnehmen musste. Damit blieb Druck aus dem Osten aus und ich konnte ziemlich frei operieren. Singapore und Manila sind isoliert, die Einheiten in Java zumindest angeschlagen. Burma bittet um Frieden, was den PW fallen lässt.


Ob es ein Fehler war nicht aggressiver gegen Java oder New Guinea vorzugehen, wird sich noch herausstellen. Es ist zu erwarten, dass hier die Verstärkungen der Alliierten eingesetzt werden, um die Kapitulation der DEI zu verhindern und gleichzeitig Ressourcenfelder besetzt zu halten. Ich glaube aber, dass der Vorstoß nach Timor und damit die Zweiteilung der gegnerischen Kräfte grundsätzlich sinnvoll ist.

Dienstag, 23. August 2016

Empire of the Sun (3-II) gegen Volker

Runde 6 / Mai - August 1943









[RR Alliierte] Ich platziere das SPac in Trincomalee / Ceylon, um amerikanische Bodeneinheiten auch in Indien, Burma und ggf. auf Sumatra und Singapore stationieren und aktivieren zu können. [Diesen Zug habe ich noch nie gemacht und bin gespannt, ob ich damit die Japaner von Indien fernhalten kann. Ich werde statt der Eroberung der Marshall Islands und New Guineas auf eine andere Taktik setzen. Ich werde versuchen den Krieg auf die Dutch East Indies (DEI) auszuweiten und die Ressourcenfelder dort zu bedrohen. Wenn die Japaner dahin Truppen verlegen, ergibt sich möglicherweise die Chance wieder im Südostpazifik aktiv zu werden.] Die 14. AF LRB und Jäger werden in Darwin bzw. Cape York stationiert. San Jacinto und Massachusetts liegen im Hafen von Gili Gili. Das XXIV. US-Korps wird nach Dacca gesandt und die SEAC LRB Lufteinheit kommt nach Calcutta. Verstärkungen erhalten die Briten durch die Reparatur der Indomitable und der Aufstellung der SEAC Lufteinheit. Damit sind die britischen und indischen Truppen auf maximaler Stärke und verfügen über ein US-Korps zur Unterstützung. In New Guinea erscheint auch noch die Wasp in voller Kampfstärke.

[RR Japaner] Das Combined HQ von Yamamoto wird nach Kwajalein verlegt. Die 9. Luftdivision wird in Medan, die 51. Luftflottille in Rabaul und die 50. Flottille auf Wake stationiert. Zwei Divisionen werden aus China abgezogen und als 38. Armee in Saigon wieder aufgestellt. [Ich verstehe nicht, warum das HQ abgezogen und ausgerechnet nach Kwajalein - in unmittelbare Umgebung des South Seas HQ verlegt wird. Damit öffnet sich für mich ein Türchen nach Japan. Das hat zwar für das Szenario keine Auswirkungen, könnte aber einen Weg bieten über Seoul (Ressource) auch an Mukden und Harbin (beides Ressourcen) heran zu kommen. Die Konzentrierung der starken Marineeinheiten bei den Marshall- und Solomones Islands ist für mich natürlich ein Problem.]






Ich ziehe tatsächlich noch eine bessere Hand, als in Runde 5; bei 8 Karten durchschnittlich 2,75 OPs, allerdings keine WiE- bzw Reaktionskarten dabei. Durch die Verlegung des Combined HQ nach Kwajalein, reicht dessen Reichweite nicht mehr bis nach Japan. So ergibt sich ein, durch ein japanische Hauptquartiere, nicht abgedeckter Bereich auf Hakodate auf Hokkaido. Ich weiß noch nicht genau, wie ich das zu meinem Vorteil nutzen kann, aber denkbar wäre eine Landung auf Hokkaido, Vorstoß auf Hakodate und von dort eine Landung in Korea. Sollten Einheiten nach Japan verlegt werden, befinden sie sich außerhalb der Aktivierungsreichweite. Mein Plan sieht wie folgt aus:
  • Eroberung von Biak / New Guinea und Vogelkop
  • Das Eindringen der Japaner nach Indien verhindern.
  • Eroberung zweier Ressourcenfelder auf Java, New Guinea oder Borneo – ANZAC-HQ-Reichweite geht nur bis Biak/Vogelkop
[SWPac] Die Alliierten haben sich vorgenommen das Ressourcenfeld von Vogelkop einzunehmen und eine strategische Position in den DEI aufzubauen. Dazu landen die 2. Marines bei Sangong und Vogelkop auf New Guinea, sowie die SF Brigade südöstlich von Koepang auf Timor. Die Enterprise und die North Carolina verlegen nach Darwin, um zukünftig Deckung zu geben. Die Japaner bemerken dieses zwar, können aber nicht reagieren.
[South Seas] Japan hat die Taktik zumindest anfänglich durchschaut und verlegt die KOR-Armee von Hollandia nach Biak, die 19. Von Wewak nach Vogelkop und greift mit der 7. Luftdivision aus Sarong bzw. der 8. aus Davao die 1. Marines an. Die Alliierten reagieren mit der Aktivierung der Wasp, San Jocinto und Enterprise, sowie der 5. AF. Das Ergebnis ist ein Traum für die Alliierten. Beide japanische Luftdivisionen werden eliminiert und es entstehen keine Schäden an den eigenen Einheiten. Die Alliierten ziehen die Schiffe nach Darwin zurück, um den nächsten Angriff einzuleiten. [Die japanischen Armeen - beide auf voller Stärke - vereiteln natürlich meine Ambitionen auf Vogelkop. Dadurch, dass ein US-Korps in Indien Dienst tut, fehlt es mir an dieser Stelle.]
[SWPac] #62 nur als 2OP - Um die Nahtstelle der beiden Hauptquartiere South und South Seas auszunutzen und damit den japanischen Marineeinheiten nicht die Gelegenheit zum Eingreifen zu geben. Es stößt die SF-Brigade nach Koepang vor und erhält von der Wasp und North Carolina entsprechend Deckung. Die 1. Marines haben nur die Möglichkeit sich zurückzuziehen oder allein gegen Koepang vorzugehen. Sie entscheiden sich für die Risikovariante.
[Comb] Die Japaner starten eine (Groß-) Offensive gegen die Gilbert Islands mit der Mogami (red.), Shokaku, Yamato, Nagato, der 26. Luftflottille und landen mit der 3. SN Brigade auf Tarawa. Das ist natürlich eine gewaltige Feuerkraft (A/N 69, G 4). In Reichweite stehen die Washington, Massachusetts, Lexington (red.) und Missouri (A/N 47) und die 13. AF LRB (A/N) 4). Das Oberkommando der Alliierten entschließt sich keine Einheiten aus den Aufmarschgebieten abzuziehen und sendet nur die 13. AF LRB zur Unterstützung und mit der Hoffnung auf einen „Lucky Shot“. Ansonsten wird auf die Kampfkraft der 2. Marines gesetzt. Der Glückstreffer bleibt aus, dafür verteidigt sich die Marinedivision tapfer und vernichtet die Landungstruppen.
[SWPac] Da die Japaner ihre Hauptmacht der Flotte nach Truk verlegt haben, gehen die Alliierten nun vorsichtig vor. Das I. US-Korps wird nach Koepang verlegt, derweil besetzen die SF Brigade zusammen mit der 5. AF Jäger und LRB die Insel Amboina. An der Luftüberwachung schleichen sich zudem noch die Enterprise und die 1. Marines vorbei und besetzen Balikpapan auf Borneo mit den wichtigen Raffinerien.
[Karte] IJN und IPA legen ihre Rivalität bei. [Das schmerzt mich gerade mehr, als alles andere. Jetzt können die Japaner stärker reagieren und ich habe meine Einheiten ziemlich stark verteilt.]
[ANZAC] Der Vorstoß auf Borneo muss abgesichert werden; dafür wird die 11. AF nach Sarong und das XIV. US-Korps von Guadalkanal nach Balikpapan verlegt. Um dort keine allzu große Lücke zu reißen wird das 2. AUS Korps von Townsville nachgezogen. Townsville wird nun von der 11. AF LRB geschützt. [Mit dem US Korps auf Borneo habe ich noch Hoffnung, das Ressourcenfeld von Tarakan zu erobern.]
[Comb] Die Japaner greifen erneut Tarawa an. Dazu lassen sie die Yamato, Nagato, Hiei und Shokaku, sowie  die 26. Luftflottille die ED-Armee bei der Landung unterstützen. Es ist sozusagen alles versammelt, was in der IJN Rang und Namen hat. Und trotzdem bleibt diese Ansammlung von den Alliierten fast unbemerkt. Das Bombardement zwingt die 2. Marine Division in die Deckungen und führt zu ersten Verlusten. Die Marines sind hoffnungslos unterlegen und können nur unter Aufbietung aller Kräfte der ED-Armee leichte Verluste hinzufügen. Tarawa fällt unter japanische Gewaltherrschaft.

[ANZAC] [Ich stehe jetzt vor dem Problem, dass ich nur noch einen ASP habe, den ich aber sparen will. Leider muss ich jetzt meine Woodlark Island Operation einsetzen, da ich diese nicht mehr sinnvoll anderweitig nutzen kann. Meine Flotte will ich auch nicht einsetzen, da ich befürchte, dass die Antwort heftig ausfallen wird.] Ich sende das 1. AUS Korps nach Sarong, die NZ Division nach Espiritu Santo und die 11. AF LRB nach Gili Gili. [Rückblickend stelle ich fest, dass die Bewegung des 1. AUS Korps ungültig gewesen ist, dafür hätte ich 2 ASP gebraucht. Vermutlich bin ich irgendwie davon ausgegangen, dass sich in Sarong ein Hafen befindet.]


[Pass]
[Future Offensive] Ich spiele Operation Galvanic: Gilbert Islands Invasion, eine 3 OPs-Karte als Zukunftsoffensive.

[Future Offensive]


[SEAC] Um den Sprung nach Sumatra von Norden her vorzubereiten bzw. auch um einen japanischen Angriff begegnen zu können, lasse ich die Warspite und die London in Dacca stationieren, die SEAC wird nach Akyab beordert und das 1. Ind. Korps erobert Lashio zurück. [Es fehlen mir noch zwei erobert Felder, um keinen Nachteil mein PoW zu erleiden.]
[Ereignis] Endlich machen sich die Bemühungen um die Fluglehrer bemerkbar. Japan erhält drei Verstärkungspunkte für Lufteinheiten - setzt diese aber nicht sofort ein.

[SWPAC] Die SF Brigade setzt ihren Fuß auf die Philippines und erobert Hafen und Flugfeld von Davao ohne Gegenwehr. Das XIV. Korps stößt in den Dschungel Borneos vor und nähert sich Tarakan. Die 5. und 11. AF greifen das Flugfeld von Makassar auf Celebes an, welches von der 28. Luftflottille besetzt ist. Die Enterprise, San Jacinto und die Wasp lassen ihre Trägerflugzeuge gegen die 23. Luftflottille in Soerabaja / Java starten. Die Alliierten hoffen, dass das Überraschungsmoment auf ihrer Seite ist und damit die Bedrohung der Invasionsstreitkräfte auf Borneo und den Philippines abnimmt. Der Erfolg ist mit den Tüchtigen, die Überraschung gelingt! Die beiden japanischen Lufteinheiten auf Celebes und Java werden vernichtet. Es gibt bei den Alliierten keine Verluste. [Damit habe ich trotz der wenigen Einheiten eine stabile Basis und habe deutlichen Druck aufgebaut. Dabei kann der Japaner nicht mit dem Sourth Seas- oder dem Combined HQ als Reaktion agieren, da die Felder außer Reichweite sind. Allerdings kann er seine Flotte in Bewegung setzen…]
[Versorgung] Die beiden japanischen Armeen auf New Guinea, bei Vogelkop und auf Biak, erleiden Verluste.


Situation zum Ende der Runde 6
Fazit Runde 6


Ja, vermutlich hätte ich aus den Karten mehr machen können. Bei durchschnittlich 2,75 OPs pro Karte war da sicherlich mehr zu erwarten.


Dennoch bin ich nicht ganz unzufrieden. Die große Flottendichte in Rabaul, Truk und Lae verhinderte, dass ich in deren Reichweite agieren konnte. Ich habe ein Ressourcenfeld erobert, zusammen mit dem U-Bootangriff der vergangenen Runde zieht der Japaner somit nur noch fünf Karten. Ich habe eine gute Ausgangsbasis, um Tarakan zu erobern, insbesondere da er die reduzierte Armee nicht auffrischen kann - sie ist OOS.  Außerdem denke ich, dass der Japaner auch bald Truppen aus New Guinea abziehen muss, um die Ressourcenfelder von Manila und Miri zu schützen. Hierbei müsste er auf die großen Flotten auflösen. Da er auf diese Felder und auch noch nach Soerabaja Lufteinheiten entsenden müsste, sollte der Druck auf meine Flotte erheblich nachlassen.


In Burma ist ein Patt entstanden, der sich aber grundsätzlich Vorteilhaft auf die Situation der Alliierten auswirkt; es werden japanische Truppen gebunden und die nordindischen Felder sind vorerst sicher.


Leider konnte ich aus der HQ-Lücke auf Honshu keinen Vorteil ziehen. Es gibt im 1943-Szenario keine Regelung dafür. Honshu zu erobern halte ich für unmöglich mit meiner Flottengröße und der verbleibenden Zeit.




China hat kapituliert:                           +5
Kontrolle der Australian Mandates:  +3
Political Will:                                          +1
Alliierte Kontrolle Ressourcen:           -1
Summe:                                                   +8 = taktischer Sieg der Japaner

Mittwoch, 17. August 2016

Empire of the Sun (3-I) gegen Volker

Spiel: Empire of the Sun
Teilnehmer: Volker (Japaner), Gerrit (Alliierte) / über ACTS und Vassal
Szenario: 1943
Zeit: 24.06.2016 - offen



Runde 5 / Jan. - Apr. 1943


Ausgangssituation: War in Europe -1; US Political Will +6; Progress of War 5; US ASP 4; JP Divisionen in China 7; JP ASP 7 (Barges); JP Resources +14; JP Air Replacement 2; JP Naval Replacement 1.
Ich (Alliierte) verfüge über durchschnittlich 2,25 OPs pro Karte, was ein guter Start ist. Dabei sind einige Karten mit ziemlich offenen Bedingungen, sowie eine Karte um den ISR der Japaner ggf. wieder zu drehen. Man kann schlechter starten, so dass ich mich für einen aggressiven Erstschlag in Burma entscheide.
Runde 5 / Januar - April 1943
[SEAC] Die Alliierten schlagen sofort hart los. Das 4. indische und das 33. britische Korps greifen die 33. Armee in Mandalay an (A). Gleichzeitig wird die 15. Armee in Lashio durch das 1. indische Korps (red.), die 5. chinesische Armee und die 10. AF LRB angegriffen (B), während die SEAC Lufteinheit einen Ablenkungsangriff auf Rangoon mit der 5. Luftdivision und der 28. Armee startet (C). A; strategischer Patt, sowohl das britische Korps, als auch die Japaner erleiden Verluste. B; den indisch-chinesischen Einheiten gelingt es der japanischen Eliteeinheit Verluste beizubringen, ein Durchbruch gelingt jedoch nicht. C; die SEAC wird vernichtet, ohne Schaden anzurichten. [Gut, dass hätte jetzt auch erfolgreicher verlaufen können. Aber die ersten Verluste dämpfen möglicherweise das Engagement in diesem Bereich.]
[Comb] Die Japaner organisieren ihre Truppen neu: 4. Luftdivision nach Lashio, 2. Luftdivision nach Mandalay, 38. Armee von Saigon nach Rangoon (2 ASP), 27. Armee (red.) nach Attu (1 ASP), 35. Armee nach Lae, 14. Armee nach Saigon und KOR-Armee nach Hollandia. [Die Verstärkung auf Attu ist natürlich ein fieser Zug, um einen Abzug des PW zu verhindern, muss ich etwas riskieren.]
[SEAC] Auch die Alliierten strukturieren um, um einem bevorstehenden Angriff auf Indien zu begegnen: 15. britische Korps von Dacca nach Akyab, 33. britische Korps (red.) von Akyab nach Imphal, die 14. AF LRB wird aus China abgezogen, die Indomitable wird in den Hafen von Dacca stationiert und die 66. chinesische Armee erobert das Flugfeld von Myitkyina.
[Ereignis] Chiank Kai-Shek startet seine Antikommunistische Offensive und führt damit China eine Stufe Richtung Zusammenbruch.
[Karte] Die USN und USA beenden ihre Rivalitäten.
[Comb] Mal wieder Umstrukturierungen der japanischen Marine. Mogami nach Kwajalein, Junyo und Nagato nach Lae, Yamato von Truk nach Lae,
[CPac] SF Marinebrigade landen von Espiritu Santo aus auf Nauru, North Carolina, Washington und Enterprise verlegen nach Guadalcanal, um einer drohenden japanischen Invasion entgegenzutreten, während die Lexington nach Funafuti verlegt. [Aus einem vorherigen Spiel habe ich gelernt, dass Guadalcanal ein Angelpunkt ist, den man nicht leichtfertig verlieren sollte.] Die Missouri entlässt die Marinebrigade und das X. US-Korps an den Stränden Attus und Kiskas auf den Aleuten (3 ASP). Unterstützt wird diese Landung von den 11. AF LRB. Die Alliierten vernichten die japanische Garnison, bestehend aus der 27. Armee (red.) und 2. SN-Brigade (red.), auf Attu und Kiska. Die Landung gelingt unter erheblichen Verlusten. Die Missouri legt anschließend unbeschädigt in Honolulu an. [Dieser Ausgang war nun doch glücklich, aber trotzdem teuer erkauft.]
[Ereignis] Die Ichi-Go-Offensive bringt China an den Rand des Zusammenbruches. [Volker wird doch nicht noch eine China-Karte haben oder jetzt eine China-Offensive starten. Letzteres hätte wirklich schlechte Odds.]
[SWPac] Es wird die 13. AF nach Guadalcanal verlegt. Die 2. Marinedivision landet unterstützt von der 13. AF LRB, der Washington, der North Carolina und der Enterprise auf Tarawa. Das Atoll wird von der 1. SN-Brigade verteidigt. Die Luftangriffe und der Beschuss von See zeigen bereits Wirkung. Die Marines stürmen an Land und eliminieren die Reste der japanischen Brigade ohne eigene Verluste.
[Ereignis] Patrick Hurley: Die Aussöhnung der chinesischen Nationalisten und Kommunisten schlägt fehl. China kapituliert und die Einheiten lösen sich auf. [DAS habe ich noch nie gesehen! Und bin dagegen völlig machtlos. Das wird mich einige Punkte und Anstrengungen kosten, das wieder gerade zu rücken.]
[CPac] Strategische Verlegungen meiner Truppen: I. US-Korps von Gili Gili nach Buna, SF-Brigade von Nauru nach Gili Gili, M-Brigade von Kiska nach Funafuti, X. US-Korps von Attu nach Honolulu, 11. AF und 11. AF LRB strategischer Rückzug.
[Comb] ED-Armee nach Truk, 1. Luftdivision nach Lashio, 15. und 33. Armee (beide red.) greifen unterstützt von der 2. und 4. Luftdivision Imphal an. Das SEAC-HQ reagiert umgehend und sendet das 15. britische Korps, sowie die Indomitable und die 14. AF zur Unterstützung der bedrängten Truppen (1. indische und 33. britische (beide red.) Korps. Der Luftkampf führt zu Verlusten auf beiden Seiten, vor allem wird der britische Träger getroffen. Die Bodenoffensive scheitert unter dem Feuer der eingegrabenen Commonwealth-Truppen. Beide japanische Armeen werden aufgerieben, die alliierten erleiden keine Verluste. [Gut, dass ich das vorbereitet hatte, wenn auch noch Indien fallen würde, ist die Niederlage kaum noch aufzuhalten.]
[Future Offensive] Die Alliierten spielen die 2-OPs-Karte „Operation Chronicle“ als FO, um in der nächsten Runde auf jeden Fall frühzeitig den PoW zu erfüllen. Vielleicht sogar in Kombination mit der Rückeroberung der Marshall Islands.
[South] Die Japaner formieren sich in Burma neu. Die 28. Armee wird mit der 1. Luftdivision von Rangoon bzw. Lashio an die Front nach Mandalay verlegt und die 14. Armee wird als Besatzungstruppe aus Saigon abgezogen, um in Rangoon Dienst zu tun.
[HQ] Das SPac-HQ wird abgezogen, um einen neuen Standort zugewiesen zu bekommen.
[HQ] Das Combined Fleet Hauptquartier wird verlegt.
Ende 5. Runde
Durch die chinesische Kapitulation sieht die Situation nicht so gut aus. Zwar konnte den Japanern der Zugang nach Indien verwehrt werden, aber die Offensive wird wohl nicht lange auf sich warten lassen. Auf New Guinea haben sich die Einheiten auch ordentlich verschanzt, so dass ein Angriff blutige Verluste bei den Alliierten hinterlassen wird. Es sieht danach aus, dass Volker ein Abschneiden der Verbindung Townsville - Hawaii plant, um noch weitere Siegpunkte zu generieren.
Die Japaner hätten zum aktuellen Zeitpunkt 7 Siegpunkte und damit einen taktischen Sieg errungen.
Situation zu Beginn der Runde 6


Freitag, 24. Juni 2016

Empire of the Sun (1-II Ende) gegen Volker


Runde 6 Mai - August 1943

SEAC Bomber nach Darwin, XXIV. US Korps und San Jaointo nach Lae, Massachusetts nach Bougainville. Wasp nach Oahu.

Die Japaner platzieren drei Lufteinheiten, jeweils eine nach Biak, Wewak und … . Der Japaner zieht keine Einheiten aus China ab, so dass ich davon ausgehe, dass hier der Versuch gemacht wird, eine Offensive zu starten.

Die alliierten U-Boote sind dank der Eskorten erfolglos.

Mein Plan für Runde 6 sieht wie folgt aus:

1.       Indischer Ozean: a) Eroberung des nordindischen (#2105) und burmesischen Felder (#2106, # 2206, #2305); b) Eroberung von Medan / Sumatra (#1813, Ressourcenfeld) – Karte „Slim’s Burma Offensive“

2.       Südpazifik: Eroberung von Wewak / New Guinea (4. Hafenfeld)

3.       Eroberung von Attu/Kiska – Karte „Operation Sandcrab-Cottage“  muss als Ereignis gespielt werden

4.       ggf. Stabilisierung der chinesischen Front – Karte „China Offensive“ oder „Roosevelt Threatens Chungking“

Weitere Offensiven könnten in Runde 7 darauf aufbauen:

1.       ggf. Eroberung der Marschall-Inseln

2.       ggf. Eroberung der Australian Mandates

3.       ggf. Eroberung von Kuantan / Malaya (Ressourcenfeld)

4.       ggf. Eroberung Vogelkop / New Guinea (Ressourcenfeld)

Die XXIV. und XI. Korps greifen unterstützt von Enterprise, Washington und San Jacinto, sowie der 5AF das Flugfeld von Madang an. Dieses wird von der 19. Armee gehalten. Die Japaner senden die Yamato, Hiei und Shokaku (red.) zur Unterstützung. Die USM erzielt Treffer auf Hiei und Yamato, die sich nach Truk zurückziehen. Auf amerikanischer Seite werden Maschinen der 5AF abgeschossen. Die 18. Armee wird vernichtet und das XXIV. Korps muss Verluste hinnehmen. Madang wird erobert.

Briten und Amerikaner vereinbaren, dass Deutschland zuerst fallen muss. Das führt zur ISR bei den Amerikanern. [Ich glaube, dass hier ein Fehler gemacht wurde. ISR bestand schon bei den USA.]

Ich kontere sofort mit „Roosevelt-Nimitz-MacArthur“, um ggf. einen Angriff gleich begegnen zu können. Ich werfe gleich noch die 1-OPs-Karte „Roosevelt Threatens Chungking“ ab und wähle stattdessen 3-OPs „Operation Watchtower: Gualdalcanal Invasion (#13)“. Sollten die Japaner doch noch eine China-Offensive lostreten wollen, habe ich ja noch eine China-Karte in der Hinterhand.

Die Freundschaft zwischen Army und Navy hielt nicht lange. Die Japaner opfern eine 2-OPs-Karte für eine erneute ISR. [Ich habe noch die gerade gewählte 3-OPs-Karte auf der Hand, aber für die gab es ja mal einen anderen Plan…]

Operation IO (Indischer Ozean) I: Die Alliierten nehmen die abgeschnittenen Truppen der Japaner in Burma und Nordindien in die Zange. Das 4. Indische Korps erobert Mandalay, während die chinesische 6. und 66. Armee Lashio einnehmen und nach Myitkina vorstoßen. Die japanische 4. Luftflotte wird dabei aufgerieben, da sie sich nicht zurückziehen kann. [Damit habe ich Burma zurückerobert (PW +1) und schnell mal drei Felder für den PoW eingenommen.]

Die Japaner organisieren ihre Truppe um. Die koreanische Armee wird von Seoul nach Biak / New Guinea, die 35. Armee von Davao / Philippinen nach Palau und die 8. Luftflotte von Davao nach Biak / New Guinea verlegt.

Operation IO II: Die chinesische 5. und 66. (red.) Armee greifen zusammen mit dem 4. indischen Korps und der SEAC Lufteinheit Imphal/Kohima an. Unterstützt werden sie von dem Träger Indomitable. Zeitgleich setzt das 33. britische Korps (red.) nach Medan auf Sumatra über und nimmt das Ressourcenfeld ein. Nur die 10AF kann Deckung geben, da die Reichweite anderer Lufteinheiten nicht ausreicht. Da Medan keinen Hafen besitzt, ist das ein durchaus gewagtes Manöver. Gefahr besteht aus den drei Lufteinheiten, die derzeit in Französisch Indochina stationiert sind. Zur Verteidigung von Rangoon wird die 7. gepanzerte Brigade dort stationiert. Aber zurück zum Kampfergebnis in Imphal/Kohima. Die alliierten Luftstreitkräfte richten nichts aus, aber die alliierten Truppen zerschlagen beide reduzierten Armeen (15. und 33.). Ein voller Erfolg.

Aus Japan kommen Mogami, Nagato und Junyo zur Unterstützung der Truppen nach New Guinea. Die 21AF wird von China nach Aitape / New Guinea verlegt.

Die LRB der 11AF greifen Attu an [um das Kartenereignis zu erfüllen] und erzielen keine Treffer. Aus Hawaii wird die 7AF nach Canton gesandt, um für Angriffe auf die südpazifische Inseln zu begegnen. Das XXIV. Korps (red.) wird aus Madang abgezogen und gegen das XIV. Korps aus Guadalcanal ersetzt. [Rückblickend betrachtet war die Bewegung von Guadalcanal nach Madang ungültig, da Madang keinen Hafen besitzt. Allerdings wurden auch nicht alle ASP verbraucht, so dass das nicht tragisch ist.]

Die neue U-Boot-Doktrin lässt die japanischen Eskorten alt aussehen. Sie werden entfernt, was hoffentlich in der nächsten Runde zu einer kleineren Kartenhand führt. [Ich ziehe dafür eine 3-OPs-Karte „S-Day: Invasion of Luzon“ gezogen.]

Die japanische Luftflotte gruppiert sich auf die Admirality Islands, die Marshall Islands und Gilbert Islands um, um Hawaii von Australien zu trennen.

Die Wasp und Missouri werden zusammen mit der 7AF und Marines Brigage nach Funafuti verlegt, um die Umgehung zu verhindern. [Dass damit Hawaii ziemlich ungedeckt bleibt, damit muss ich leben. Da die gesamt japanische Flotte sich auf den Salomonen, Corolinen und auf New Guinea befindet, schätze ich die Gefahr als gering ein. Hoffentlich mache ich nicht den gleichen Fehler, wie mein historisches Vorbild Dezember 1941…] [Und schon wieder habe ich den ISR vergessen, ich hätte die beidem USAF-Einheiten gar nicht aktivieren dürfen. Das Problem, wenn ich mehrere Spiele parallel habe.]

Während der Überführungsfahrt wird die Wasp von einem japanischen Torpedo getroffen. Japan passt.

Ende ISR der USA.

# 69 (3 OPs „S-Day: Invasion of Luzon“) als FO

25. Lufteinheit von Hollandia nach Sarong, SS Brigade von New Georgia nach Nanumea [illegale Bewegung, aber durch eine andere Brigade ausführbar], 22. Lufteinheit von Tarawa nach Nanumea, 51. Lufteinheit nach Nanumea. Während noch eine Abstimmung der Landeoperation auf Nanumea erfolgt, entscheidet die japanische Führung, dass die Nation kapituliert.

Geplanter - nicht mehr ausgeführter - letzter Zug der Alliierten: # 49: Wasp (red.), Missouri, die Marines Brigade und die 7AF greifen Tarawa an, welches von der 6. und 22. Lufteinheit (red.), sowie der 1. SN-Brigade verteidigt wird.
Ende Runde 6 / jap. Kapitulation. Quelle: Vassal.
 

Burma Rd.                        offen
Austr. Mandates             keine Kontrolle
Häfen auf N. Guinea      3
PW                                    6 (inkl. Burma)
Ressourcenfelder           2 von Alliierten erobert
Siegpunkte                      -3; deutlicher Sieg der Alliierten

Die Kapitulation der Japaner kam überraschend. Derzeit kann nur vermutet werden, was dieses tapfere Volk dazu bewegt hat. Die derzeitigen Quellen gehen von innenpolitischen Problemen aus.

Auf Grund der strategischen Fehleinschätzung (und Überschätzung) der eigenen Position, konnten die Japaner aus Burma vertrieben werden. Die Bedrohung der Positionen auf Sumatra und in französisch-Indochina ist derzeit nicht akut, aber durchaus vorhanden. Die Japaner konnten allerdings ihre Stellungen auf New Guinea, auf den Marshall- und Gilbert-Islands festigen. Ein Angriff auf diese hätte sicherlich schwere alliierte Verluste hervorgerufen. Die Kapitulation hat somit viele Menschenleben gerettet und den Weg in eine friedliche Zukunft geebnet.

Montag, 13. Juni 2016

Tonkin. The First Indochina War 1950-1954 (1)

Spiel: Tonkin. The First Indochina War 1950-1954
Teilnehmer: Emmanuel (Viet Minh), Gerrit (Frankreich)
Szenario: Szenario 6 - Na San: the first siege (training scenario)
Zeit: 12.06.2016 11.30 - 19.30



Ich hatte mir das Spiel sicherlich schon vor 2,5 Jahren gekauft. Gründe hierfür waren (wieder einmal) der interessante Konflikt und die schöne Karte. Ich hatte mir die Regeln heruntergeladen und mit Freude festgestellt, dass der Designer, Kim Kanger, auf den einschlägigen Seiten Fragen beantwortet und sich um die Community kümmert. Nichtsdestotrotz kam es über zwei vergebliche Versuche das Spiel Solitär zu entdecken nicht hinaus. Es blieben zahlreiche Fragen offen, die sich mir mit dem Studium der Hilfen und Foren nicht erschlossen.

Nun kam es endlich auf den Tisch. Mit Emmanuel hatte ich zudem einen dabei, der sich mit den Regeln schon einmal intensiv auseinandergesetzt hatte und deutlich sicherer im Umgang mit der englischen Sprache ist, als ich es derzeit bin.

Wir entschieden uns für das Trainingsszenario, um die Anzahl der Einheiten etwas zu reduzieren. Das Szenario kommt ohne die Siegpunkte und die den Franzosen feindlich gesonnenen Gemeinden aus. Ansonsten sind alle Regeln dabei. Es gibt nur drei Siegpunktfelder: Tuyen Quang (Viet Minh), Nghia Lo (Frankreich) und Na San (Frankreich), die es zu erobern bzw. zu halten gilt.



Oktober 1952
Die Viet Minh überrennen gleich Nghia Lo, bevor Verstärkung eintreffen kann (die VM sind immer zu erst am Zug). Im Anschluss konsolidieren beide Seiten ihre Truppen: die Franzosen südlich von Tuyen Quang aus Hanoi kommend, die Viet Minh zwischen bzw. in Tuyen Quang und Nghia Lo stets in Reichweite zu ihrem wichtigen Versorgungsfeld bei Thai Ngyuen, welches die Franzosen nicht betreten dürfen.

Bei Hao Binh befinden sich noch weitere Einheiten, die versuchen die Franzosen von ihren Zielen abzulenken.



November 1952
Bei Hao Binh treiben die Franzosen die Viet Minh vor sich her, die sich zwar gelegentlich dem Kampf stellen und dann durch massive Gegenangriffe Verluste herbeiführen, aber meist Richtung Westen zu entkommen suchen.

Bei Nghia Lo hat sich eine respektable französische Streitmacht angesammelt, die aber von Viet Minh in Schach gehalten wird. Bei Phu Doan (nordwestlich von Hanoi) an der Grenze zwischen Delta und Hochland stehen sich die französischen Einheiten unterstützt von Artillerie, gepanzerten Einheiten und Marinekräften und die starken Regimenter der VM gegenüber.

Die Franzosen nutzen nunmehr verstärkt ihre absolute Luftherrschaft, um die Regimenter zu unterdrücken und Verluste zu verursachen. Unbeachtet von den französischen Truppen haben sich einige VM-Einheiten aus Hao Binh gelöst und greifen überraschend Na San an. Der Angriff kann gerade noch so vereitelt werden.








Dezember 1952
Die Verluste der Franzosen sind größer als die der Viet Minh und können nicht mehr alle ersetzt werden. Zu allem Überfluss überrannten die Viet Minh auch noch das Versorgungsdepot bei Hao Binh, was zu einer Verzögerung der französischen Offensive führt.

Die Weihnachtsfeiertage verbringen die Franzosen damit die Viet Minh bei Phu Doan und Thai Ngyuen mit ihrer Artillerie und aus der Luft zu beharken. Die VM haben nunmehr auch ihre Artillerieeinheiten wieder herangebracht, die sich seit dem Oktober auf der Wanderschaft durch die Höhenlagen Vietnams befanden. Mehrere Sturmangriffe der Franzosen werden unter teilweise erheblichen Verlusten abgeschlagen und die VM weichen keinen Schritt zurück.

Bei Nghia Lo kommt ein Angriff der Franzosen bzw. auch der VM gegen Tu Le - der Rückzugsort der Franzosen - nicht voran.  Auch hier stehen sich die Einheiten eingegraben gegenüber.

Ende Silvester endet das Szenario mit einem geringen Sieg der Viet Minh. Sie besetzen zwei der drei Siegfelder.


(die schlechte Qualität tut mir leid)



So wenige Zeilen nach 6 Stunden Spielzeit. Das muss ich relativieren; wir haben für die erste Runde fast drei Stunden gebraucht, die weiteren gingen dann jeweils mit etwas über einer Stunde deutlich schneller, da wir uns die grundsätzlichen Fragen dann bereits erarbeitet hatten.



Insgesamt hat uns das Spiel schon ganz gut gefallen, aber...
- bis zum Schluss konnten wir uns die zahlreichen DRMs nicht merken. Fast zum Schluss fiel uns zudem auch noch auf, dass einige französische Einheiten in Kombination einen Moralbonus bringen. Das steht NICHT auf dem Hilfsblatt.
- die Funktionsweise bzw. der Einsatz der Versorgungsdepots (SD) und deren Zukunftsplanung geht nicht ohne weiteres aus den Regeln hervor.
- die Bewegungsregeln insbesondere beim Erreichen und Überqueren von Flüssen ist uns immer wieder unangenehm aufgefallen. Es spielt sich gerade bei diesem Punkt etwas hakelig.
- die Vor- bzw. Nachteile der einzelnen Einheitentypen (bei den Franzosen gibt es neben dem Hauptquartier tatsächlich 28 (!) Einheitentypen) - nicht jede verfügt über Sonderregeln, aber durchaus einige.



Schön dagegen und nach unserem Ermessen historisch nah, erschienen uns die Schwierigkeiten der Franzosen im Dschungel und in den Höhenlagen und die der VM im Delta. Auch die eingeschränkten technischen Möglichkeiten der VM gegen die Überlegenheit der Franzosen in diesem Bereich empfanden wir als logisch und gut umgesetzt.


Eine amüsante Bemerkung am Rande; das Szenario heißt "Na San: die erste Belagerung". In unserem Spiel gab es nur einen zaghaften Versuch Na San zu erobern, ansonsten wurde dieses Feld zu keiner Zeit aktiviert.



Emmanuel meinte nach dem Spiel nur lakonisch "hard to love". Dennoch wollen wir dem Spiel noch einmal eine faire Chance geben, da wir der Meinung sind, dass ein größeres Szenario sich durchaus realistischer spielt. Die VM können ihre Stärke und Bewegungsreichweite im Hochland besser ausspielen, wenn sie selber entscheiden können, wo sie zuschlagen. Dagegen haben die Franzosen sicherlich mehr Spaß, wenn sie die Einheitentypen auch zur Geltung bringen können, anstatt sie im 1.-Weltkrieg-Manier einfach zu stapeln und losrennen zu lassen - für große Bewegungen ist das Szenario aber zu kurz. Mir als Aushilfsfranzose ging die unglaubliche Stärke und die Fähigkeit sich Wiederzubeleben der VM-Regimenter bereits in der dritten Runde auf die Nerven. Es gibt in dem kurzen Szenario keine Alternative zu immer den gleichen Angriffen. Die Hydra war eine Blindschleiche gegen die VM - vermutlich ist das wieder historisch korrekt.



Außerdem ist der Aspekt der zu besetzenden Gemeinden (es gibt VM- und französisch-freundliche) in Verbindung mit den Siegpunkten eher ein Mehrwert als ein Hindernis, da sie einen neuen Aspekt in das Spiel bringt, den wir sicherlich nicht in seine Gänze überblicken können.



Aber diese neue Runde wird nicht innerhalb der nächsten vier Wochen stattfinden - für die Zeit gibt es sicherlich Spiele mit einem höheren (Wieder-) Spielwert - und das auch von Kim Kanger. Dien Bien Phu: The final Gamble von Kanger ist mehr "straight forward" und wohl insgesamt eingänglicher.



 Fazit: Das Spiel ist zu schön um es wieder zu verkaufen. Es ist aber auch leider nicht schön genug, als dass ich es mir gleich wieder aufbaue und für beide Seiten Strategien und Bewegungen auskundschaften möchte. Es wird seine Chance sicherlich noch bekommen. Als Vassal-Version ist es sicherlich hervorragend spielbar, da eine Kommunikation der Spieler nicht vonnöten ist und sich damit sogar besser die FoW-Regeln nutzen lassen. Während der VM einen französischen Stapel betrachten darf, sieht der Franzose nur die erste VM-Einheit. Beim Live-Spiel ist es kaum zu verhindern, dass beide Seiten eine ungefähre Ahnung haben, was sich in den Stapeln verbirgt.

Samstag, 11. Juni 2016

Empire of the Sun (2-III Ende) gegen Christian

Runde 7 / September - Dezember 1942

Die Alliierten erhalten Verstärkungen in Burma durch zwei US Lufteinheiten und neue Bodentruppen. Die restlichen Verstärkungen werden auf New Guinea platziert, um von dort den Sprung auf die Inseln zu wagen. Die Japaner verstärken vor allem in und um New Guinea.
Die US U-Boote sind erfolgreich, so dass Japan eine Karte weniger zieht.
Das XXIV. und das XI. US-Korps stoßen auf New Britain weiter in das Landesinnere vor und stehen vor Rabaul, das von der 15., 27. (red.) und 31. Armee verteidigt wird. Die US Luftlandedivision wird nach Gili Gili zur 11AF verlegt [Das war ein Fehler; von Wewak aus hätte man Biak oder Vogelkop angreifen können.]
US Joint Staff Debate führt zu einem erneuten ISR der Alliierten.
Einigung wieder hergestellt.
Die SS-Brigade (red.) wird zusammen mit der 24. Luftflotte nach Nanumea verlegt. Der Träger Kaiyo wird zusammen mit der 27. Armee (red.) im Austausch zur ED-Armee nach Truk verlegt, während die 2. Armee (red.) nach Kwajalein gesandt wird, um die Marshall Islands zu verteidigen. Nun wird Rabaul durch Kaiyo, Nagato und Naohi (alle red.) (21. Angriffsstärken) und die 15., 31. und ED-Armee (56 Angriffsstärken) verteidigt.
Großangriff auf Rabaul: Washington, Massachusetts, Wasp, Essex und die 11AF greifen Rabaul (A) an, um den XIV., XXIV. und XI. US Korps den Sturm zu ermöglichen. Um Reaktionen einzugrenzen, greifen die 5AF (Bomber) Truk (B) und die 11AF (Bomber) Kravieng (C) an. Die US LUftlandedivsion springt über dem unbesetzten Hollandia ab, um die Stadt einzunehmen. Vor Reaktion A: A/N 59 vs. 21 und G 66 vs. 56; B: A/N 4 vs. 20; C: A/N 4 vs. 27. Der Monsoon verhindert die Offensive der Alliierten und die Truppen warden zurückgerufen. [Die Reaktionskarte hatte sich Christian als Future Offensive beiseite gelegt. Das war jetzt für mich die gleiche bittere Pille, wie meine Ambush-Karte, die ich in Burma eingesetzt hatte.]
DIe SS-Brigade landet mit Luftunterstützung der 24. Luftflotte auf Viti (Fiji-Inseln). Die 2. Armee (red.) und 26. Luftflotte verlegen nach Nanumea, während die 21. nach Jaluit gesandt wird. Damit versuchen die japanischen Strategen einen Keil zwischen die US-Truppen zu treiben.
Die Massachusetts und die Wasp (red.) geleiten die 1st Marines und das XIV. Korps auf die Palau Inseln und Yap, um einen vorgeschobenen Posten zu errichten.
Die Aoba verstärkt die Einheiten auf Truk, während die 28. und 23. Luftflotten einen Schlag gegen die Landungstruppen auf New Britain. Die 11AF ist auf Patrouille und greift sofort in das Geschehen ein - allerdings ist das ein absoluter Fehlschlag. Während die Japaner keinen Schaden erleiden, wird die 11AF eliminiert.
Die ASP sind fast aufgebraucht, so dass die Admirality Islands nicht mehr erobert werden können und auch ein Angriff auf Rabaul schwierig wird. So versuchen die Alliierten wenigstens New Guinea zu befreien. Aitape wird durch die Essex, Washington (red.), 5. AF und dem I. Korps attackiert. Zur Unterstützung der 28. Luftflotte eilen die 23. Luftflotte und die 18. Armee (red.), sowie die Yamato (red.) und Hiei (red.) zu Hilfe. Die Essex erleidet genauso wie die japanische 23. Luftflotte Treffer. Der Bodenkampf bringt keine Vorteile und die US-Truppen müssen sich zurückziehen.
Japan passt.
Es kommen Verstärkungstruppen aus Hawaii.
Die 27. und 28. Luftflotte greifen von Guadalcanal Espiritu Santu an. Dabei werden sie von der Yamato unterstützt, die die 2. Armee (red.) anlanden. Die Alliierten mobilisieren noch einmal alle Kräfte; aus Lae läuft der leichte Träger Casablanca aus, aus Funafuti eilen die Missouri und die Bomber der 7AF heran. Die Japaner werden überrumpelt. Die Yamato entgeht den Angriffen, aber die beiden Lufteinheiten werden fast vollständig eliminiert. Die 2. Armee (red.) muss sich unverrichteter Dinge wieder zurückziehen.
Die 2M verlegt von Nauru nach Espiritu Santu, um weitere Eroberungsversuche zu erschweren. Die Casablanca und und Missouri laufen aus, um Nanumea zu erobern. Die SF Brigade landet auf der Insel, die nur von der 26. Lufteinheit verteidigt wird. Unterstützt werden die US Truppen durch die 7AF auf Funafuti. Auch diesmal gelingt den Alliierten kein Überraschungsangriff und die Reaktion der Japaner ist erneut heftig. Der Träger Kaiyo (red.) läuft aus Rabaul und Zuiho (red.) aus Guadalcanal aus. Dennoch kommt die Unterstützung umsonst; während die Japaner keinen Treffer landen können, werden beide Träger vernichtet und die Lufteinheit reduziert. Nanumea wird eingenommen.
Die Japaner landen die 18. (red.), 27. (red.) und 35. Armee in Aitape / New Guinea an, um den Vormarsch der Alliierten zu stoppen.
Die Alliierten senden das 4. Australische Korps nach Wewak, um einen Angriff wirksam begegnen zu können. Massachusetts und Essex attackieren das Flugfeld der Admirality Islands. Die verteidigende Lufteinheit wird abgeschossen und die Schiffe laufen in Wewak ein.
Die Japaner überraschen mit einem Coup in Burma und Nordindien. Während Lufteinheiten die alliierten Truppen in Akyab und Calcutta binden, landet die 14. Japanische Armee amphibisch in Dacca. Die Verluste halten sich in Grenzen, aber Dacca wird besetzt. [Schade, dass Szenarien mit so einem Final Move enden. Die Weitsicht dieses Angriffes musste ich mir aber erst noch erklären lassen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich mit der Eroberung von Palau zwischenzeitlich wieder in Führung gegangen war.]

Ende Runde 7

 Ich habe keines meiner Ziele auch nur annährend erreicht und war damit beschäftigt den Japaner davon abzuhalten Townsville von Oahu zu trennen, was er durch die Umgehungsbewegungen über die Ellice Islands und Landungen auf Espiritu Sanctu versuchte. Sehr bedauerlich, dass mein vorbereiteter Großangriff auf Rabaul so kläglich im Monsoon stecken blieb. Mit der Landung auf Palau hätte ich eine gute zentrale Ausgangsbasis für weitere Operationen, aber das war die letzte Runde. Was hätte ich besser machen können? Vermutlich mehr auf die Siegbedingungen des Szenarios gucken. Es fehlt mir auf jeden Fall noch in Strategien für das Kartenhandmanagement und an Ideen, wie man mit der geringen Anzahl ASP die maßgeblichen Felder unter Kontrolle bringt.
Szenario-Ende Runde 7. Quelle: Vassal.
Burma Road offen                                            0
Dacca                                                                +1
Australian Mandates                                     +3
New Guinea                                                     -1
Political Will 2                                                 +4
Hawaii jap. besetzt                                         +2
AP Hafen ≤ 11 Felder von Tokyo                  -3

Mit 6 Punkten hat Japan einen taktischen Sieg errungen. Herzlichen Glückwunsch, lieber Christian. Ich hoffe, dass ich es Dir nicht zu leicht gemacht habe. Rückrunde? Diesmal trägst Du den M 1 und ich den Typ 90?


Freitag, 10. Juni 2016

Empire of the Sun (2-II) gegen Christian


Runde 6 / Mai - August 1943
Um den Japaner erst gar keine Zeit zu lassen die Kräfte in Burma gegen Nordindien zu formieren, wird ein Präventivschlag vorbereitet. Dafür wird sogar die 14AF aus China abgezogen, um die nötige Deckung zu geben.
Die Japaner ziehen nach und nach Einheiten von den Heimatinseln ab, um die Verluste im südlichen Pazifik auszugleichen.
Bevor diese Einheiten in Reichweite kommen, beschließt das Oberkommando vor der geplanten Burma-Offensive Lae auf New Guinea zu erobern und auf New Britain zu landen, um gegen Rabaul vorgehen zu können. Die Landung des XXIV. Korps bleibt unbemerkt.

Nun starten die japanischen Marine- und Heerestruppen doch noch einen Versuch, um Lae zurückzuerobern. Trotz Einsatzes der Yamato (red.) und Hiei (red.), sowie Shokaku (red.) und der 1. Luftflotte erfolglos. Der massive Einsatz der US-Marine - Massachusetts, Washington mit den Trägern Enterprise und San Jacinto - verhindert schlimmeres. Lae bleibt von den US-Truppen besetzt und die japanischen Lufteinheiten müssen Verluste hinnehmen.
Die US Flotte findet zu einer Vereinbarung mit dem US Heer, so dass zukünftig beide gemeinsam agieren können.

Die Landung des XXIV. Korps auf New Britain blieb wohl doch nicht unbemerkt, die Japaner greifen mit Luft- und Seestreitkräften - Yamato (red.) und 5. Luftflotte (red.) - an. Allerdings auch hier erfolglos, da wieder die beiden Schlachtschiffe mit einem Träger die Bodentruppen unterstützen.
Um den Druck aufrecht zu erhalten erneuern die kombinierten US-Truppen ihre Offensive auf New Guinea und greifen die Admirality Islands - Massachusetts und 5AF (red.) vs. 1. Luftflotte (red.) - und amphibisch Wewak - Washington (red.), San Joainto (red.), Enterprise (red.), XI. US Korps und 5AF vs. 6. Luftflotte, ED-Armee und 4SN-Brigade (red.) - an. Von Truk und Rabaul eilen sämtliche verfügbaren Großkampfschiffe - Yamato (red.) und Hiei (red.) - sowie die 21. Luftflotte (red.) des Kaisers nach Wewak, um diesem Einhalt zu gebieten. Aber die überlegene Strategie in Verbindung mit dem nötigen Schlachtglück lässt auch Wewak in amerikanische Hände fallen. Die japanische ED-Armee muss sich zurückziehen. Dennoch ist dieser Sieg ein herber Schlag für die Alliierten. Die beiden Träger San Jacinto und Enterprise sinken.

Japanische Fallschirmjäger erobern Madang zurück und die Japaner beginnen mit einer großangelegten Umstrukturierung der südpazifischen Truppen.

Die nunmehr ausgeruhten Truppen der Briten, nämlich das 15. und 33. (red.) Korps, greifen in einer kombinierten Aktion mit der SEAC Lufteinheit Mandalay an, während gleichzeitig ein Ablenkungsangriff des Kreuzergeschwaders um die London die Truppen in Rangoon beschäftigen. Mandalay wird von der 33. (red.) und 28. Armee, sowie der 4. Luftflotte verteidigt. Unerwartet entkommt das Kreuzergeschwader unbeschädigt und die britischen Korps überrumpeln die Japaner. Die japanischen Einheiten werden völlig aufgerieben, während die Briten nur leichte Verluste bei der SEAC hinnehmen müssen. Damit ist der japanische Vormarsch auf Nordindien völlig in sich zusammengebrochen. Allerdings ist Rangoon noch stark mit der 14. und der Koreanischen Armee, sowie der 2. Lufteinheit besetzt.

Die japanischen 23. und 28. Luftflotten werden taktisch zurückgezogen, um im September wieder eingesetzt zu werden.
Madang wird durch das XI. US-Korps zurückerobert und aus Australien werden frische Marine- und Korpstruppen in Wewak stationiert, um gegen die Australian Mandates vorgehen zu können. Die Einheiten der 13AF werden aus taktischen Gründen aus dem Kampfeinsatz genommen.

Kleiner Sieg der Achse in Europa (WiE -1 à -2).
Großer Sieg der Alliierten in Europa (WiE +2 à 0). Dieser Sieg hilft den alliierten Truppen im Pazifikraum ziemlich wenig, da das WiE-Level positiv sein müsste, um eine Umleitung der Nachschubtruppen zu vermeiden. Diesen Zug durfte ich dank Christians Hinweis wieder stornieren und die Karte stattdessen als OPs nutzen.

11AF taktischer Rückzug. Die Marinebrigade greift mit Unterstützung der Missouri und einer Lufteinheit Kauai an. Eine Reaktion der Japaner ist auf Grund der Reichweite nicht möglich und Kauai wird zurückerobert.
Ende Runde 6

Es sind wieder keine Träger mehr verfügbar, was in der Heimat als Bedrohung empfunden wird (-1 PW). Die Lage im Südpazifik hat sich dennoch überwiegend stabilisiert. Vier Häfen sind auf New Guinea besetzt und der Landekopf auf New Britain konnte gehalten werden. In Südostasien haben sich die japanischen Truppen in Rangoon eingeigelt und China, wie auch Indien sind weit davon entfernt zu kapitulieren. Sollten die Japaner ihre Stellungen halten bzw. doch wieder weiter ausbauen, haben sie einen taktischen Sieg errungen.
JP Ressourcen: 14              WIE: -2                                    US PW: +3                              Jp. Div. in China: 5
Keine US-Träger mehr auf der Karte
Burma Road offen          0
Australian Mandates     +3
Kontrolle New Guinea -1
US Political Will (2)        +4
Hawaii-Inseln (2)            +2
VP          +8 = japanischer taktischer Sieg
Situation Ende Runde 6. Quelle: Vassal